Dampfnudeln mit Vanillesauce
Fluffige Hefeteigbrötchen getränkt in warmer Vanillesauce.
Kochutensilien
- Pfanne mit Deckel mindestens 26cm Ø
- Messbecher
- Messlöffel
- Rührgerät mit Knethaken
- Gläschen mit Deckel wenn vorhanden
- Topf 0,8 – 1 Liter Fassungsvermögen
- Schneebesen
Zutaten
Hefeklöße
- 500 g Mehl 150g Vollkornmehlanteil
- 1 EL Zucker oder 2 EL Dattelsüße
- 300 ml Pflanzendrink
- ½ Würfel Frischhefe
- 1 Prise Salz
- 30 ml Rapsöl
Zum Ausbacken
- 1 EL Kokosöl
- 300 ml Wasser
- 1 EL Haushaltszucker optional
Vanillesauce
- 1½ EL Speisestärke
- ⅓ TL Vanillepulver
- 1 Msp Curcuma
- 600 ml Pflanzendrink
- 1½ EL Cashewmus
- 3 EL Zucker
Anleitungen
- Die Sojamilch sollte zimmer- bis lauwarm sein, hier kann das Rapsöl direkt hinzugegeben werden und der halbe Würfel Frischhefe direkt hineingebröselt.Hier kann sie die ersten 10-15 Minuten anfangen zu Gehen.
- Die trockenen Zutaten werden abgewogen und in einer Schüssel grob durchmischt, dann kann die Sojadrink-Hefelösung hinzugegeben werden und alles wird mit dem Handrührgerät gut durchgearbeitet, bis sich ein gleichmäßiger Teigklumpen ergibt.Der Klumpen wird von Hand noch einmal bis zu 5 Minuten durchgeknetet.Die Schüsselinnenfläche wird mit etwas Mehl bestäubt und der Teig wieder hinein gelegt. Die Schüssel wird mit einem (Stoff-) Küchentuch bedeckt und für 45 Minuten zum ruhen an einen angenehm warmen Ort gestellt.
- In der Zwischenzeit kann die Vanillesauce vorbereitet werden:Etwa 5 Esslöffel von der abgemessenen Sojamilch werden mit der Speisestärke glatt gerührt oder in einem kleinen verschlossenen Gläschen glatt geschüttelt und an Seite gestellt.Die restliche Sojamilch wird mit Zucker, Vanille und ein wenig Curcumapulver in einem kleinen Topf erhitzt. Hier wird nun zur erwärmten Flüssigkeit die Speisestärke-Lösung und außerdem das Cashewmus zugerührt und dann unter beständigem Rühren einmal so aufgekocht, dass die Bestandteile zu einer cremigen Sauce andicken können.Die Sauce wird von der Herdplatte genommen und steht bereits zum Servieren bereit.
- Die Arbeitsfläche wird etwas mit Mehl bestäubt, um das Festkleben vom Teig zu verhindern.Der Hefeteig sollte nach 45 Minuten gut aufgegangen sein und wird noch einmal von Hand durchgeknetet und anschließend in 12 gleiche Teile getrennt.Diese werden zu kleinen ballförmigen Kugeln geformt und auf der bemehlten Fläche mit etwas Abstand abgelegt.
- Eine Pfanne wird auf dem Herd auf etwa ⅔ der Hitze erwärmt und mit einem Teelöffel Kokosöl ausgestrichen, dann kann bei Belieben ½ – 1 Esslöffel Zucker in der fettigen Pfanne ausgestreut werden, um später eine süße Karamellkruste am Boden der Dampfnudeln zu bilden.Direkt nach Öl und Zucker sollten die Hälfte der Teigkugeln (passen in eine Pfanne mit 26 oder mehr cm im Durchmesser) mit Abstand zueinander hinein gelegt werden und dann direkt das Wasser hinzu gegossen und der Pfannendeckel darauf gelegt.Es kann bis zu 10 Minuten dauern, dass das Wasser verdunstet und die Dampfnudeln aufgegangen sind – dann kann der Deckel abgenommen werden und die Teigklöße noch für 1-2 Minuten in der Pfanne gelassen, damit sich die gegebenenfalls gewünschte Karamellkruste bilden kann.Dann wird die erste Hälfte der Dampfnudeln mithilfe eines Pfannenwenders heraus genommen und auf einem Teller oder einer Auflaufform an Seite gestellt.Die restlichen 6 Teigkugeln werden ebenfalls mit dem restlichen Öl, eventuell Zucker und mit den dazugegossenen 150ml Wasser in der abgedeckten Pfanne ausgebacken.
- Am besten werden die Dampfnudeln frisch und warm mit einem guten Schluck der Vanillesauce serviert.
Notizen
Es gibt einige verschiedene Varianten der Dampfnudeln: In der Pfalz werden sie mit Salzkruste und einer Weinschaumsauce gegessen, während sie in Österreich als ‚Germknödel‘ mit einer Pflaumenmusfüllung nebst buttriger Sauce und einer Mohn-Zuckerbestäubung serviert werden.